Dachdecken – einfach erklärt Teil 1

Erstmal: Ein Dach hat zwei Aufgaben – Die Bewohner des Hauses dürfen nicht nass werden, es darf kein Regentropfen den Wein verdünnen und es muss auch die Bausubstanz vor Wind und Wetter schützen. Um das alles zu garantieren, ist erstmal einiges an Planung erforderlich, das Besorgen und Bereitstellen des Materials und das Herrichten der benötigten Werkzeuge.

Fangen wir mal mit den Werkzeugen an:

Das wahrscheinlich am meisten gebrauchte Werkzeug ist der Latthammer, mit dem Nägel eingeschlagen oder entfernt werden. Und, auch wichtig, die Schlagschnur – mit diesem unabdingbaren Hilfsmittel werden gerade Linien gezogen. Vielleicht kennt das der ein oder andere auch aus dem privaten Bereich, wenn er schon mal im Garten ein Mäuerchen oder eine Terrasse gebaut hat. Die sehen gerade auch besser aus als windschief.

Dann gibt es noch den Spitz- oder Schieferhammer: Mit diesen Werkzeugen bekommt man passgenaue Löcher in die Werkstoffe. Das ist echt praktisch und erspart einem das mühsame Bohren, sofern das überhaupt Sinn macht.

Gewissermaßen unerlässlich ist der Dachziegelschneider. Wie der Name schon verrät – damit schneidet man die Ziegel. In unserem modernen Betrieb verwenden wir hier einen Diamantschneider. Es soll ja schließlich auch auf dem Dach nach was aussehen.

Das Lieblingsgerät aller Nachbarn ist der Akku-Hefthammer, mit dem die Folien oder die Dachpappe auf der Dachkonstruktion befestigt werden. Zur Freude der Nachbarschaft erfolgt dieser Arbeitsschritt mittlerweile mit den „leisen“ Akkugeräten, die mit Luftdruck funktionieren. Früher wurde noch mühsam und laut mit Hammer und Nagel gearbeitet. Dem technischen Fortschritt sei hier Dank, denn mit einem elektrischen Hefthammer geht das schneller, leichter und leiser, was dann auch die Nachbarn freut. So, nun haben wir alles zusammen und können loslegen. Wie es weitergeht, verraten wir im nächsten Beitrag.

Hoch, höher, am höchsten…

Heute zeigen wir unsere Arbeit mal von einer anderen Perspektive – von weit oben. Auf den Fotos seht Ihr eine unserer aktuellen Baustellen: Das AWO Kurzentrum in der Benekestraße. Die Einrichtung wird seit Oktober 2020 saniert und wurde zudem mit einem Anbau erweitert. Bei der AWO haben wir die Dächer auf dem neuen Anbau gemacht und noch zwei kleine Dächer die Erweiterung vom Kindergarten.

Zudem haben wir auch noch alle erforderlichen Kernbohrungen erledigt. Das waren etwa 350 Stück mit einem Durchmesser von 60mm bis 300mm und einer Länge von 120mm bis 1100mm. Auch haben unsere Mitarbeiter alle Gerüste gebaut und auch den Fluchtturm sowie einen Podestturm mit 3 Podestebenen für die Materiallieferung per Kran auf die jeweilige Geschossebene. Für den Lastenaufzug am Gerüst, der für 500 kg Material oder 6 Personen und einer Förderhöhe von 15 Metern zugelassen ist, waren wir auch zuständig.

In Kürze soll die Stahltreppe, die vor Jahren an der Rückseite des Gebäudes als Provisorium angebracht werden, abgebaut werden, was auch durch uns erledigt wird.

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Seit 40 Jahren auf den Dächern unterwegs

Wir haben etwas zu Feiern!

Im Jahr 1981 gegründet, ist 2021 ein ganz besonderes Jahr für unseren Betrieb Köhn Dächer. In diesem Jahr, exakt am 2. März, feiern wir als Inseldachdecker unser 40-jähriges Jubiläum. Damals gründete die Rosenboom GmbH & Co KG den Dachdeckerbetrieb, den ich, Andreas Köhn, schließlich 2005 in Eigenregie übernahm. Seither steigt ein bis zu 20-köpfiges Team den Bauherren quasi „aufs Dach“. Und da kam einiges zusammen, denn wenn man es genau nimmt, kennen wir fast jedes Dach auf der Insel.

Eine Menge Aufgaben, wie neue Dächer und Reparaturen, Dachgauben und Dachfenster haben unsere Mitarbeiter in den vergangenen vier Jahrzehnten gestemmt. In Zahlen sind das geschätzt tausende neue Dächer und mehrere Hundert Dachgauben und Dachfenster und Holz-Terrassen mit denen wir bisher beschäftigt waren. Dazu kommen unzählige Reparaturen, Regenrinnen, Gerüste, die wir aufgebaut haben, Werkzeuge, die wir verliehen haben und vieles mehr. Zudem rückten wir schon unzählige Male aus, um Nothilfe nach Dachstuhlbränden oder nach Stürmen zu leisten. Um auch dahin zu kommen, wo wir gebraucht werden, haben wir uns einen umfangreichen Fuhrpark zugelegt: 7 Bullis, 1 Crafter und ein LKW mit Kran sowie verschiedene Anhänger stehen in Reih und Glied auf unserem Betriebshof im Gewerbegelände. Der Wiedererkennungswert auf den Fahrzeugen: Die Sonne

„Ich muss nach oben“

Auf den Baustellen angekommen, heißt es für uns Dachdecker meistens: „Ich muss nach oben.“ Also haben wir uns gedacht, wir bauen auch noch unsere eigenen Gerüste. Und weil wir das inzwischen gut können, bieten wir das seit etwa 15 Jahren auch anderen Bauherren oder Firmen an.

Unsere Mitarbeiter sind aber nicht nur auf den Dächern der Insel unterwegs. Viele Arbeiten müssen schon vorab erledigt werden. Dazu haben wir eine etwa 600 Quadratmeter große Werkstatt mit unterschiedlichen Bereichen, wie Zimmerei, Tischlerei, Metallwerkstatt, verschiedene kleinere Arbeitsplätze und natürlich ein großes, umfangreiches Lager mit all den Teilen, die wir für unsere tägliche Arbeit benötigen. Unsere Werkstätten sind zudem mit den modernsten Arbeitsgeräten ausgestattet, die es uns auch erlauben, etwaige spezielle Aufträge anzunehmen.

Herzlichen Dank an Alle

Und wenn Sie sich nun fragen „Wo laufen die Fäden zusammen, wer kümmert sich um die Löhne, schreibt die Rechnungen, und ganz wichtig – den Kaffee?“ Da kann es nur eine Antwort geben: Unsere Birgit Johren. Seit nunmehr 39 Jahren kümmert sie sich bereits um die Belange des Betriebes, der Mitarbeiter und der Kunden. Es gibt wohl niemand, der unseren Betrieb besser kennt als sie. Vielen lieben Dank an dieser Stelle für Deinen unermüdlichen Einsatz in unserem Betrieb.

Und auch unseren Dachdeckern und Handwerker, von denen auch einige schon seit zwei Jahrzehnten bei uns beschäftigt sind, möchte ich sagen: Herzlichen Dank! Ihr seid die Besten und ein eingespieltes Team, das jede Situation mit Bravour meistert. Bessere Mitarbeiter kann sich ein Chef nicht wünschen.

Was wäre eine Firma ohne Kunden? Wahrscheinlich bald keine Firma mehr…! So möchten wir auch Ihnen, liebe Kunden, für Ihr Vertrauen danken, für Ihre Aufträge und Ihre Treue zu unserem Betrieb. Wir werden auch weiterhin alles Mögliche daran setzen, Ihre Wünsche zu Ihrer Zufriedenheit zu erfüllen.

Leider kein Fest

Normalerweise würden wir dieses Jubiläum mit Freude und Begeisterung mit allen Kunden, Mitarbeitern und Freunden feiern. Momentan ist das aber pandemiebedingt leider nicht möglich. Wir hoffen alle darauf, dass wir schnell wieder zu unserer gewohnten Normalität zurückkehren dürfen. Bis dahin bleiben Sie bitte gesund!

 

 

Wir bilden aus

Willst Du hoch hinaus und dabei auch noch einen schönen Handwerksberuf erlernen? Dann bist Du bei uns richtig. Wir suchen zum Ausbildungsbeginn 2021 Auszubildende zum Dachdecker / zur Dachdeckerin.

Was macht ein Dachdecker / eine Dachdeckerin?

Sie versehen Gebäudedächer mit Deckmaterialien, verkleiden Außenwände und dichten Flächen an Dächern und Bauwerken ab. Und sie führen energetische Gebäudemaßnahmen durch, montieren Dachfenster, Dachrinnen und Blitzschutzanlagen und bauen Solaranlagen ein.

Während der Ausbildung erlernst Du unter anderem folgendes:

  • wie man Dach- und Wandflächen z.B. mit Schiefer, Dachplatten, Schindeln oder Dachsteinen deckt;
  • wie man Wandflächen z.B. mit Faserzement, Verbundwerkstoffen, keramischen Platten oder Metallelementen bekleidet;
  • wie man Schichten des Dachaufbaus, insbesondere Dampfsperre, Wärmedämmung und Abdichtungslagen, festlegt und verlegt;
  • wie Abschlüsse bei Dachdeckungen bzw. -abdichtungen oder Anschlüsse bei Abdichtungen hergestellt werden;
  • wie man Solarthermie- bzw. Fotovoltaikelemente und andere Energiegewinnungsflächen in Dach- und Wandflächen montiert.

Wenn Du jetzt Lust auf diesen Beruf bekommen hast, dann schick uns Deine Bewerbungsunterlagen. Wir freuen uns auf Dich!

Köhn-Dächer GmbH & Co KG
Im Gewerbegelände 23
26548 Norderney

Telefon: 04932 – 869 169
E-Mail: info@koehn-daecher.de

 

Neuerungen ab 2021

Neues Jahr, neue Regeln. Auch ab diesem Jahr gibt es neue Regeln, die es auch für die Handwerksbetriebe zu wissen gilt. Zwölf Änderungen sind es insgesamt. Hier die Infos aus der Handwerkskammer Ostfriesland

 

  1. Den reduzierten Mehrwertsteuersatz aus dem Vorjahr gibt es nicht mehr. Ab jetzt gelten wieder 19% bzw. 7%. Mit einer Ausnahme: Nur noch für Speisen und Getränke gilt noch bis 30. Juni 2021 der reduzierte Mehrwertsteuersatz.
  2. Der Solidaritätszuschlag wird weitgehend abgeschafft. Für fast alle. Laut Bundesfinanzministerium wird der Soli künftig nicht mehr erhoben, wenn die zu zahlende Lohn- oder Einkommensteuer unter 16.956 (Einzelveranlagung) beziehungsweise 33.912 Euro (Zusammenveranlagung) liegt. Oberhalb dieser Grenze werde der Solidaritätszuschlag zunächst nicht in voller Höhe erhoben, sondern schrittweise an den vollen Satz herangeführt. Den vollen Satz von 5,5% zahlen nur Alleinstehende mit einem zu versteuernden Einkommen von mehr als 96.820 Euro und Verheiratete, die ein Einkommen von mehr als 193.641 Euro zu versteuern haben. Wie hoch die Steuerersparnis im Einzelfall ist, lässt sich mit dem Soli-Rechner auf bundesfinanzministerium.de nachrechnen.
  3. Der gesetzliche Mindestlohn steigt auf 9,50 Euro pro Stunde. Das ist ein Plus von 0,15 Euro. Ab Juli wird der Mindestlohn noch einmal um 0,10 Euro angehoben.
  4. Die Überbrückungshilfe II ist Ende 2020 ausgelaufen. Das Programm wird laut Bundesfinanzministerium als Überbrückungshilfe III verlängert – und zwar bis Ende Juni 2021. Die Überbrückungshilfe III gelte auch für Unternehmen, die von den Schließungen ab 16. Dezember 2020 betroffen sind.
  5. Die Frist für TSE-Umrüstung elektronischer Kassen war bundesweit eigentlich der 30. September 2020. Doch wegen Corona sorgten elf Bundesländer für eine Fristverlängerung – so zum Beispiel Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. Die neue Frist für die Umrüstung ist dort der 31. März 2021.
  6. Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz wurde für 2021 die Einführung der digitalen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beschlossen. Laut GKV-Spitzenverband gibt es zwar noch keinen offiziellen Starttermin. Es sei aber zu erwarten, dass es ab 1. Oktober 2021 losgehen werde. Das Verfahren, mit dem die eAU künftig an die Arbeitgeber übermittelt wird, müsse noch vom Bundesarbeitsministerium genehmigt werden. Wie der GKV-Spitzenverband weiter mitteilt, soll das Verfahren als Abrufverfahren gestaltet werden. Arbeitgeber müssten sich deshalb „intern oft erheblich umstellen“. Was das konkret heißt, lässt sich allerdings noch nicht sagen. Weitere Informationen zur eAU werde es erst geben, sobald das Verfahren genehmigt wurde, so der Verband der Gesetzlichen Krankenversicherung.
  7. Für Pkw mit Verbrennungsmotoren, die ab dem 1. Januar 2021 erstmals zugelassen werden, gilt ein neuer Steuertarif. Ihre Besteuerung wird stärker nach dem Schadstoff-Ausstoß bemessen. Vereinfacht ausgedrückt: Je höher der Ausstoß von Kohlendioxid, desto höher der Steuersatz. Die neuen Steuerregeln für Neuzulassungen sehen einen stufenweisen Anstieg von zwei auf vier Euro je Gramm Kohlendioxid pro Kilometer vor.
  8. Zum 1. Januar 2021 wurde die CO₂-Bepreisung beim Verkehr eingeführt. Bund und Länder haben sich für einen Preis von zunächst 25 Euro pro Tonne Kohlendioxid festgelegt. Laut ADAC dürfte sich 2021 der Liter Benzin um rund 7 Cent verteuern und der Liter Diesel um rund 8 Cent. Der CO₂-Preis soll jährlich angehoben werden und 2025 bei 55 Euro liegen.
  9. Das Kurzarbeitergeld kann grundsätzlich bis zu zwölf Monate bezogen werden. Doch wegen der Corona-Pandemie hat der Bund die Bezugsdauer verlängert. Für Betriebe, die bis zum 31. Dezember 2020 Kurzarbeit eingeführt und bei der Bundesagentur für Arbeit angezeigt haben, verlängert sich die Bezugsdauer auf bis zu 24 Monate, längstens jedoch bis zum 31. Dezember 2021. Auch für die Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen während der Kurzarbeit gibt es 2021 Corona-bedingt noch Änderungen. Die vollständige Erstattung hat der Bund bis 30. Juni 2021 verlängert. Und vom 1. Juli 2021 bis 31. Dezember 2021 werden die Sozialversicherungsbeiträge zu 50 Prozent erstattet – vorausgesetzt, mit der Kurzarbeit wurde bis zum 30. Juni 2021 begonnen.
  10. Die EEG-Umlage wird 2021 auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt. Möglich ist das laut Bundesnetzagentur durch einen Bundeszuschuss, der Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung ist. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie hätte sich ansonsten ein starker Anstieg der Umlage im Vergleich zum Vorjahr ergeben, so die Bundesnetzagentur. Aktuell liegt die EEG-Umlage bei 6,756 Cent pro Kilowattstunde. Sie ist Bestandteil des Strompreises. Mit der Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert.
  11. Azubis, die ihre Ausbildung 2021 beginnen, steht nun eine monatliche Vergütung von 550 Euro zu. Für das zweite, dritte und vierte Ausbildungsjahr wird der Azubi-Mindestlohn mit Aufschlägen von 18, 35 oder 40 Prozent jeweils prozentual angepasst. Die Mindestausbildungsvergütung wurde 2020 mit der Novelle des Berufsbildungsgesetzes eingeführt. Demnach stand Azubis im ersten Lehrjahr 2020 ein Azubi-Mindestlohn von 515 Euro im Monat zu.
  12. 2021 steigt die Insolvenzgeldumlage laut Beschäftigungssicherungsgesetz auf 0,12 Prozent. 2020 lag sie bei 0,06 Prozent. Diesen Umlagesatz hatte das Bundesarbeitsministerium im Sommer 2020 per Verordnung festgesetzt. Damit galt im vergangen Kalenderjahr ein Umlagesatz der von der gesetzlichen Regelung abweicht. § 360 des Dritten Sozialgesetzes sah bislang einen Umlagesatz von 0,15 Prozent vor. Arbeitgeber müssen die Umlage zahlen. Mit diesen Mitteln wird das sogenannte Insolvenzgeld finanziert. Das können Arbeitskräfte in der Regel beantragen, wenn ein Unternehmen insolvent geht.

Kultusministerium fördert Ausbildung

Das Land Niedersachsen fördert die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) des Berufsbildungszentrums in Aurich in diesem Jahr zusätzlich mit rund 362.500 Euro. Dies gab die Handwerkskammer in einer Pressemitteilung bekannt. Die Ausbildung im ostfriesischen Handwerk wird somit mit einem Sonderzuschuss im Jahr 2021 vom Land Niedersachsen zusätzlich unterstützt. Darin verdoppelt das Land Niedersachsen seinen Finanzierungsanteil an der ÜLU. Die Mittel werden aus dem „Sondervermögen zur Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie“ geschöpft.

Die Pandemie hat den Lehrgangsbetrieb des Berufsbildungszentrums (BBZ) der Handwerkskammer in Aurich nicht unberührt gelassen. „Wir mussten viele neue Wege gehen, um unseren Angeboten trotz der Hygiene-Regelungen und Corona-Auflagen gerecht zu werden“, wird Präsident Albert Lienemann in der Mitteilung zitiert. Das Berufsbildungszentrum konnte die ÜLU-Kurse bis auf wenige Ausnahmen regulär durchführen und ausgefallene weitestgehend nachholen. Sein Dank gilt den Lehrwerksmeistern und Mitarbeitern in der Verwaltung, die die Stillstand-Zeiten durch Kurs-Teilungen und Überstunden aufgeholt haben.

Die ÜLU dient als Ergänzung und Unterstützung der betrieblichen Ausbildung in Handwerksbetrieben und wird durch Mittel vom Bund, Land und den Unternehmen finanziert. „Wir sind die verlängerte Werkbank der Betriebe. Auszubildende erlernen bei uns Handgriffe und üben Tätigkeiten, zu denen im betrieblichen Alltag die Zeit fehlt“, erklärte Liebemann weiter. Durch die rasante technische Entwicklung wird der Lernstoff nicht nur umfangreicher, sondern auch komplizierter. In den Lehrgängen werden Inhalte vermittelt, die nicht jeder Betrieb vor Ort vorhalten kann. „Nur so können wir eine gleichmäßige und qualitativ hochwertige handwerkliche Berufsausbildung gewährleisten“.

Der Handwerkskammerbezirk umfasst die Landkreise Aurich, Wittmund und Leer sowie die kreisfreie Stadt Emden. Ihr gehören rund 5.500 Betriebe des Handwerks und des handwerksähnlichen Gewerbes an. Mit rund 35.000 Mitarbeitern und 2.800 Auszubildenden bildet das Handwerk den Kern der ostfriesischen Wirtschaft. In 15 hochmodernen Werkstätten werden jährlich in rund 18.500 Lehrgangsstunden den Teilnehmern hochspezialisierte Fertigkeiten und Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt.  Das BBZ Aurich bietet die ÜLU an in den Sparten Elektrotechnik, Maler- und Lackierer, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Metalltechnik, Feinwerktechnik, Kfz-Technik, Bautechnik, Holztechnik und in dem Friseurhandwerk.

Neujahrsgruß vom Orthandwerkermeister

Liebe Kollegen und Freunde,

was für ein kurioses und zugleich beängstigendes Jahr liegt hinter uns. Und wenn wir ehrlich sind, dann ist es auch gut so, dass es vorbei ist. Mit den Worten „Es ist kaputt und kann weg“ ist wohl alles zu 2020 gesagt. Und auch wenn wir als Handwerker immer alles möglich machen, um kaputte Dinge wieder instand zu setzen – gegen dieses kleine Virus haben auch wir kein passendes Werkzeug.

Aber wir dürfen nicht nur meckern, haben wir es doch im Vergleich zu anderen Branchen, wie der Gastro- und Hotellerie oder dem Einzelhandel ganz gut gehabt. Wir durften weiterarbeiten!

Aber es fehlte an dem geselligen Miteinander bei unseren Zusammenkünften und Festen. So durfte auch unser Sommerfest nicht stattfinden. So möchte ich auf diesem Wege allen unseren Jubilaren

60 Jahre Malermeister Wilfried Schlegel

60 Jahre Malermeister Johann Lührs

50 Jahre Friseurmeister Peter Johren

50 Jahre Friseurmeister Erich Heckelmann

25 Jahre Heizung und Lüftungsbaumeister Klaus Bauermann

25 Jahre Fleischermeister Claus Bartsch

herzlich gratulieren.

Die Feier holen wir auf jeden Fall nach, sobald es uns wieder erlaubt ist.

 

Liebe Kollegen, liebe Freunde, wir alle hoffen, dass wir im Jahr 2021 wieder zu unserem normalen Leben zurückkehren können.

Als Orthandwerkermeister wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles erdenklich Gute für das neue Jahr, viel Glück bei all Euren Aufgaben und vor allem Gesundheit.

 

Ihr Andreas Köhn

Happy new year

Liebe Kunden, Geschäftspartner und Freunde,

2020 war für uns alle ein außergewöhnliches Jahr und eigentlich ist es auch gut, dass es nun vorbei ist.

Wir alle hoffen, dass uns das Jahr 2021 wieder mehr Freude machen wird und wir uns wieder ohne Abstand begegnen dürfen.

Die gesamte Belegschaft der Firma Köhn wünscht Ihnen einen schönen Jahreswechsel und alles erdenklich Gute für das neue Jahr

 

Mitgliedsbeiträge bleiben gleich

Als Ortshandwerksmeister auf Norderney möchte ich Ihnen Informationen der Handwerkskammer Ostfriesland weitergeben:

Auf der Vollversammlung der Handwerkskammer Ostfriesland wurde beschlossen, dass es keine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für 2021 geben wird. Auch dem Wirtschaftsplan 2021 wurde einhellig zugestimmt. Darin werden finanzielle Mittel für umfangreiche Investitionen bereitgestellt, wie die Kammer in einer Pressemitteilung bekanntgab. Das Handwerk ist in Ostfriesland einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. „In dieser größten Krise der Nachkriegszeit hat es bewiesen, dass es für das gesellschaftliche Wohlergehen unabdingbar ist. Jetzt und auch in Zukunft stehen wir unseren Mitgliedern als Partner mit Rat und Tat zur Seite“, wird Präsident Albert Lienemann in der Mitteilung zitiert. Mit dem erneuten Lockdown mussten die Unternehmen zwar nicht in dem Umfang wie im Frühjahr schließen. Dennoch ist der Wirtschaftszweig hart getroffen, sei es direkt, weil etwa Café- oder Imbissbereiche zugemacht werden mussten, oder mittelbar als Zulieferer oder Dienstleister von Unternehmen, die schließen mussten. Vor diesem Hintergrund forderte Lienemann von der Regierung weitere schnelle und unbürokratische finanzielle Unterstützung: Die Politik muss die Bedürfnisse der kleinen und mittelständischen Unternehmen im Blick behalten, damit die kleinbetrieblichen Strukturen gerade bei uns im ländlichen Raum bestehen bleiben, so Lienemann.

Ein schönes Weihnachtsfest…

… wünschen wir allen unseren Mitarbeitern und Kunden

 

Bleibt gesund und genießt die stille Weihnachtszeit im Kreise Eurer Liebsten.

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