Dachdecken – einfach erklärt Teil 1

Erstmal: Ein Dach hat zwei Aufgaben – Die Bewohner des Hauses dürfen nicht nass werden, es darf kein Regentropfen den Wein verdünnen und es muss auch die Bausubstanz vor Wind und Wetter schützen. Um das alles zu garantieren, ist erstmal einiges an Planung erforderlich, das Besorgen und Bereitstellen des Materials und das Herrichten der benötigten Werkzeuge.

Fangen wir mal mit den Werkzeugen an:

Das wahrscheinlich am meisten gebrauchte Werkzeug ist der Latthammer, mit dem Nägel eingeschlagen oder entfernt werden. Und, auch wichtig, die Schlagschnur – mit diesem unabdingbaren Hilfsmittel werden gerade Linien gezogen. Vielleicht kennt das der ein oder andere auch aus dem privaten Bereich, wenn er schon mal im Garten ein Mäuerchen oder eine Terrasse gebaut hat. Die sehen gerade auch besser aus als windschief.

Dann gibt es noch den Spitz- oder Schieferhammer: Mit diesen Werkzeugen bekommt man passgenaue Löcher in die Werkstoffe. Das ist echt praktisch und erspart einem das mühsame Bohren, sofern das überhaupt Sinn macht.

Gewissermaßen unerlässlich ist der Dachziegelschneider. Wie der Name schon verrät – damit schneidet man die Ziegel. In unserem modernen Betrieb verwenden wir hier einen Diamantschneider. Es soll ja schließlich auch auf dem Dach nach was aussehen.

Das Lieblingsgerät aller Nachbarn ist der Akku-Hefthammer, mit dem die Folien oder die Dachpappe auf der Dachkonstruktion befestigt werden. Zur Freude der Nachbarschaft erfolgt dieser Arbeitsschritt mittlerweile mit den „leisen“ Akkugeräten, die mit Luftdruck funktionieren. Früher wurde noch mühsam und laut mit Hammer und Nagel gearbeitet. Dem technischen Fortschritt sei hier Dank, denn mit einem elektrischen Hefthammer geht das schneller, leichter und leiser, was dann auch die Nachbarn freut. So, nun haben wir alles zusammen und können loslegen. Wie es weitergeht, verraten wir im nächsten Beitrag.