Seit über 30 Jahren bilden wir in unserem Betrieb (vorher Rosenboom) Jugendliche zum Dachdecker aus. Eine der Hauptanforderungen an einen Dachdecker ist es, keine Höhenangst zu haben und schwindelfrei zu sein, denn schließlich befindet sich ein Dachdecker, wie der Name schon sagt, überwiegend auf dem Dach.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und es kommt nicht nur körperliche Arbeit auf die Auszubildenden zu, sondern auch sehr viel Theorie. So geht es im ersten Lehrjahr zweimal wöchentlich zur Berufsschule nach Emden, im zweiten und dritten Lehrjahr noch einmal pro Woche. Zusätzlich gibt es in der gesamten Ausbildung mehrwöchige Lehrgänge, in denen fachspezifische Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt werden. Hier stehen Themen wie Holz- und Metalltechnik, Techniken für Flachdach- und Stahldachbau, Wand- und Fassadenarbeiten und weiteres auf dem Lehrplan. In den Kursen werden zudem der Umgang und die dazugehörigen Handwerkstechniken mit verschiedenen Werkstoffen wie Metall, Schiefer, Dachziegel, Zement, Holz und Stein gelehrt. Hier bieten wir für unseren Nachwuchs selbstverständlich Nachhilfe an, sofern es nötig ist. Schließlich wollen wir, dass sich unser Azubi wohl fühlt und in der Schule mitkommt.
Im ersten Ausbildungsjahr arbeitet der Auszubildende den Gesellen zu. Mit der Zeit werden ihnen aber immer mehr Arbeiten zugeteilt. Wichtig ist uns, dass sich die Leute untereinander gut verstehen. Es komme auch nicht auf das Ausbildungsjahr an, was der Azubi schon machen darf und kann, sondern eher auf die Fähigkeiten des Einzelnen. Wichtig sind uns bei einem Auszubildenden dabei weniger die Schulzeugnisse, vielmehr muss der Jugendliche sympathisch sein, Spaß an körperlicher Arbeit haben und handwerklich begabt sein. Der Rest kommt dann von selbst.
Wer nun Lust auf den Beruf bekommen hat, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Auch Jugendliche, die gerne mal in das Handwerk hineinschnuppern möchten, können uns gerne anrufen. Wir freuen uns über jeden der sich für das spannende Aufgabengebiet interessiert.
Die Chance, nach der Lehrzeit in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden, ist auch sehr groß, denn die Arbeit geht auf der Insel nicht aus.